Time to say goodbye! – Week 54 – Day 373-377

Hallo Ihr Lieben,

Wieder in DC angekommen sind auch schon die letzten Tage angebrochen.

Montags habe ich meinen Bankaccount aufgelöst. Nachdem ich eine Weile warten musste, wurde die ganze Sache mit einem Mausklick aufgelöst – nichts musste unterschrieben werden,… Bürokratie in den USA. 😀 Anschließend noch ein kurzer Stopp bei Safeway und wieder ab nach Hause. Den restlichen Tag habe ich drinnen mit Packen, Wohnungen suchen,… verbracht – die Hitze ist in DC angekommen!

Abends bin ich mit Kathi in die Mall, um ein letztes Mall Eis bei Coldstone zu essen. Dieses Mal Schokolade mit Oreo-Keksen und Erdbeeren gemixt. 🙂

Dienstags das selbe, Sachen richten und organisieren. Abends habe ich Kathi abgeholt und wir sind nach Leesburg in die Outlet Mall gefahren. 🙂 Viel geshoppt haben wir nicht, aber bei ‚Gap‘ gingen ein paar sehr günstige Sachen mit.
Anschließend sind wir noch eine Stunde vor ihrem Haus gestanden (bzw im Auto gesessen 😀 ), um dann zu beschließen wir sehen uns lieber morgen nochmal. 😀

Mittwochs in Kathi’s Pause also nochmal schnell in die Wheaton Mall. Ich habe beim 3. Anlauf endlich ‚Tom’s‘ (Schuhe) in meiner Größe gefunden. 🙂 Dann mussten wir uns aber auch wirklich verabschieden. Zum Glück nicht für lang. Kathi kommt schon in einem Monat heim!

Anschließend habe ich eine Weile mit den Kindern gespielt und schließlich noch ein paar Lieder von unserer Texas-Playlist für den Flug runtergeladen. 🙂

Mittwoch Abend, der letzte Abend ist angebrochen. Es war echt schön. Wir hatten zusammen Dinner, Oma und R. waren auch dabei. 🙂
Zu meiner Überraschung hatten sie ein Armband von ‚Alex und Ani‘ mit einem ‚M‘ als Anhänger für mich gekauft. ❤ Darüber und über die Bilder der Kinder (mit Flugzeugen und selbstgeschriebenem Text) habe ich mich unglaublich gefreut. 🙂
Ich hatte mit den Kindern vor ein paar Wochen ein ‚Selfie-Shooting‘ durchgeführt, was ihnen total Spaß gemacht hat. Eins der Bilder habe ich in einen ‚Herz-Holz-Bilderrahmen‘, den ich mit den Kindern davor weiß gestrichen habe.

Ich musste mich zum Glück abends noch von niemandem verabschieden. Aber am nächsten Morgen war es soweit.
Wecker um 7.25am. Duschen, Joghurt essen, fertig machen. Meine HM war mit den Babies noch beim Arzt (18 Monats Check-Up), die Oma hat mit den Großen Bücher gelesen. Mein allmorgendliches Oatmeal wurde gegessen, das Bad geputzt, der Rest gepackt, Bettwäsche und Handtücher gewaschen.

Alles bereit! Außer ich. Schon beim Abschied von meiner HM flossen morgens Tränen. Später habe ich nochmal eine Weile mit den Großen gemalt. R. hat mir aus Papier einen Ring gebastelt, den mein Finger später jedoch gesprengt hat. 😀
Die Babies sind rechtzeitig zum Verabschieden aufgewacht. Bei mir sind natürlich wieder die Tränen geflossen, aber mittlerweile freue ich mich auch echt auf daheim.

Mein HD hat mich zum Flughafen gefahren. Das hat meine Anspannung sehr gut wieder aufgelockert. Wir haben nochmal alles Mögliche geredet und ich konnte mich beruhigen. Beim Abschied am Flughafen sind dann auch keine Tränen mehr geflossen. Das Gewicht vom Koffer hatte ich daheim nochmal gecheckt: 22kg.

Am Flughafen war’s dann doch zu viel. Ein bisschen was umgepackt und es hat gepasst. Sicherheitscheck auch kein Problem. Leider gab es keinen Starbucks am Gate, aber mit Musik in den Ohren habe ich wenigstens am Blog weitergeschrieben.

Und dann gingen die Probleme los. Während ich jetzt dieses ganze Flughafen-Geschichte aufgeschrieben habe (direkt immer am Gate, weil ich ja sowieso Zeit hatte), wusste ich noch nicht wie seeeehr sich die Katastrope hinzieht. Um euch einen 2-seitigen Bericht über den schrecklichen Flug zu ersparen, hier die Kurzfassung.

Der Plan war um 15.45 Uhr von DC nach Philadelphia zu fliegen und dann um 19.10 Uhr von Philadelphia nach Frankfurt, wo ich am Freitag um 9 Uhr landen sollte.

Theoretisch ist nichts davon so passiert. Mein Flug von DC nach Philly hatte 3h Verspätung. Folglich habe ich den Anschlussflug nach Frankfurt verpasst. Ich wurde dann auf einen Flug um 8.40pm nach London umgebucht. Wie ich nach Frankfurt komme wusste zuerst niemand, dann habe ich einen Flug um 11 Uhr morgens (Freitag) bekommen. Ich habe zwar direkt gesagt, dass dieser zu knapp ist, hat aber niemanden interessiert. Mit mir wurden sämtliche Leute, die nach Deutschland wollten nach London gefrachtet. Weil das Chaos ewig dauerte startete der Flieger auch 2h zu spät. Folglich habe ich also wieder den Flug nach Frankfurt von London verpasst. War mir eh klar, aber gut. Ich wurde dann auf 13.45 Uhr umgebucht, dieser hatte auch wieder 1h Verspätung. Um 17 Uhr (8h zu spät!!) kam ich endlich in Frankfurt an…

Die Vorfreude war in Wut gegen American Airlines für ihre unglaublich schlechte Organisation umgewandelt. :/
Nach der Ankunft musste ich mich in Frankfurt auch wieder am Schalter anstellen, weil mein Koffer das ganze Chaos natürlich nicht überlebt hat und noch irgendwo in der Welt rumgeschippert ist, bevor er mir am Montag zugestellt wurde.

Zwar habe ich mich gefreut wieder daheim zu sein, aber trotzdem war ich sehr überfordert und eher unglücklich die USA verlassen zu haben.

Dies haben meine Freundinnen zum Glück gerettet!! Ich wollte nur kurz ein bisschen Auto fahren, um das Schalten auszuprobieren. Erstes Mal anfahren war schwiiiierig, aber dann hat’s schon wieder geklappt. 😀 Auf jeden Fall meinte meine Mama ich soll noch kurz zu einer ihrer Freundinnen (mit deren Tochter (Jojo) ich auch befreundet bin) fahren, weil sie ihr noch was geben muss. Nichts ungewöhnliches. Ihre Freundin hat uns auch direkt reingebeten – auch nichts ungewöhnliches. Als ich Jojo begrüßen wollte, bin ich auf die Terasse, wo sie mit Leni, Clari, Carmi und Lisa eine Überraschungsparty organisiert hatte!!! ❤ Ich hatte NICHTS geahnt und mich mega gefreut! Und das hat mich auch wieder komplett aus meinem ‚USA vorbei‘-Tief geholt. 🙂

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Mittlerweile bin ich jetzt genau 1 Woche daheim und habe mich wieder ganz gut eingelebt. Freue mich jeden Abend auf Wurstbrot. 😀 Dass ich das mal so vermissen werde habe ich auch nicht gedacht. 😀

Mit den Hochschulen geht es auch voran. Fast alle Zusagen bzw eine vorläufige Absage (von Köln) sind verschickt und ich bin schwer am Entscheiden, wo ich hin möchte. Am Wohnungen Suchen sitze ich auch täglich… Mal schauen wie’s weiter geht.

Langsam sehne ich mich aber doch auch wieder sehr zu unserem Roadtrip zurück…diese Freiheit! Zur Kompensation der Reiselust bin ich am Planen von ein paar Kurztrips und vllt einer Woche Birthday-Travels mit Nisi. 🙂

Diesmal nicht ‚Bis Bald’…das Au-Pair sein ist vorbei und somit auch das Blog schreiben. Einerseits froh drum, andererseits war es auch schon ganz normal. Auf jeden Fall freue ich mich auch noch in Jahren genau nachlesen zu können, wie die Trips, etc waren. 🙂

Eure Mimi ❤